Tubuläre Brustdeformität

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Tubuläre Brustdeformität

Quick Facts für Tubuläre Brustdeformität

Anästhesie

Vollnarkose

Dauer der Behandlung

2 bis 3 Stunden

Sichtbare Ergebnisse

Sofort sichtbar, endgültiges Ergebnis nach 3 bis 6 Monaten

Gesellschaftsfähig

Nach 1 bis 2 Wochen wiederhergestellt

Sport

Leichte Aktivität nach 2 Wochen, intensiver Sport nach 6 Wochen

Nachbehandlung

Tragen von Stütz-BHs, regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen, Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung auf die Narben

Korrektur der tubulären Brustdeformität: Methoden, Stadien und Narbenverläufe

Die tubuläre Brustdeformität, oft auch als Schlauchbrust bezeichnet, ist eine angeborene Fehlbildung der Brust, die durch eine unzureichende Entwicklung des Brustgewebes gekennzeichnet ist. Diese Anomalie führt zu einer unnatürlich schmalen, röhrenförmigen Brustform, was für betroffene Frauen häufig belastend ist. Die ästhetisch-plastische Chirurgie bietet verschiedene Techniken zur Korrektur dieser Deformität, die darauf abzielen, eine natürliche Brustform wiederherzustellen und das Selbstbewusstsein der Patientinnen zu stärken.

Stadien der tubulären Brustdeformität

Die tubuläre Brustdeformität wird in drei Stadien unterteilt, die den Schweregrad der Deformität beschreiben:

  • Stadium I: Leichte Deformität mit geringem Mangel an Brustvolumen, vor allem im unteren Bereich. Der Warzenhof kann leicht vergrößert sein, aber die Brustform bleibt relativ normal.
  • Stadium II: Mäßige Deformität mit deutlichem Volumenmangel im unteren Brustbereich. Die Brust erscheint schmaler und hat eine ausgeprägte, röhrenförmige Form, der Warzenhof ist vergrößert und nach unten geneigt.
  • Stadium III: Schwere Deformität, bei der das Brustvolumen stark eingeschränkt ist und die Brust eine stark röhrenförmige Struktur aufweist. Der Warzenhof ist stark vergrößert und nach unten gerichtet.

Chirurgische Techniken zur Korrektur

Zur Korrektur einer tubulären Brustdeformität werden in der ästhetisch-plastischen Chirurgie verschiedene Techniken angewendet, die oft miteinander kombiniert werden, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen:

  1. Gewebeexpansion und Implantate: Bei ausgeprägter Gewebedefizienz wird häufig eine Gewebeexpansion durchgeführt, um das verkümmerte Gewebe zu dehnen. Anschließend werden Implantate eingesetzt, um das fehlende Volumen zu ersetzen und die Brustform zu optimieren.
  2. Warzenhofkorrektur: Eine häufige Maßnahme bei der Korrektur der tubulären Brust ist die Reduktion und Umformung des Warzenhofs. Hierbei wird überschüssiges Gewebe entfernt und der Warzenhof auf eine harmonische Größe gebracht, was wesentlich zur ästhetischen Verbesserung der Brust beiträgt.
  3. Drüsengewebeumverteilung: Bei dieser Technik wird das vorhandene Brustdrüsengewebe neu positioniert, um eine gleichmäßigere Verteilung und eine natürlichere Brustform zu erreichen. Diese Methode hilft, die röhrenförmige Struktur der Brust zu korrigieren.
  4. Volumenaufbau im unteren Quadranten: Um das Volumen im unteren Brustbereich zu erhöhen, kann eine gezielte Auffüllung mit Eigenfett oder Implantaten erfolgen. Diese Methode schafft eine ausgewogene und natürliche Brustform.

Narbenverläufe bei der Korrektur

Die bei der Korrektur einer tubulären Brust entstehenden Narben hängen von der Schwere der Deformität und der angewendeten Technik ab:

  • Periareolärer Schnitt: Der häufigste Schnittverlauf bei der Korrektur einer tubulären Brust verläuft um den Warzenhof. Dieser Schnitt ermöglicht den Zugang zur Korrektur und bleibt meist unauffällig, da die Narbe im Übergang zwischen der Warzenhofhaut und der Brusthaut liegt.
  • Schnitt in der Brustfalte: Bei schwereren Deformitäten oder wenn Implantate eingesetzt werden, kann ein zusätzlicher Schnitt in der Brustfalte erforderlich sein. Dieser Schnitt ist in der Regel gut verborgen und hinterlässt eine unauffällige Narbe.
  • Vertikaler Schnitt: In Fällen, in denen eine umfassendere Umformung notwendig ist, kann ein vertikaler Schnitt erforderlich sein, der von der Unterkante des Warzenhofs zur Brustfalte führt. Dieser Schnitt ermöglicht eine umfangreiche Korrektur, hinterlässt jedoch eine sichtbare Narbe, die mit der Zeit verblasst.

Behandlungsablauf und Heilungsverlauf

Der chirurgische Eingriff zur Korrektur einer tubulären Brust dauert in der Regel 2 bis 3 Stunden und wird unter Vollnarkose durchgeführt. Nach der Operation treten typische postoperative Symptome wie Schwellungen, Blutergüsse und leichte Schmerzen auf, die in den Wochen nach der Operation abklingen. Es wird empfohlen, für 6 Wochen einen speziellen Stütz-BH zu tragen, um die Heilung zu fördern und die Brustform zu stabilisieren.

Nachbehandlung und Erholungszeit

Die Patientinnen sind in der Regel nach 1 bis 2 Wochen wieder gesellschaftsfähig. Leichte körperliche Aktivitäten können nach 2 Wochen wieder aufgenommen werden, während intensiver Sport für mindestens 6 Wochen vermieden werden sollte. Regelmäßige Nachsorgetermine sind notwendig, um den Heilungsverlauf zu überwachen und die gewünschten Ergebnisse sicherzustellen.

Dr. med. Marco Bertrams

Mit langjähriger Erfahrung in der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie lege ich großen Wert auf natürliche Ergebnisse und individuell angepasste Behandlungspläne. Modernste Techniken und ein persönlicher Ansatz stehen dabei im Mittelpunkt meiner Arbeit. Mein Ziel ist es, dich auf dem Weg zu deinem ästhetischen Wunschziel zu begleiten – mit Präzision, Empathie und einem Auge für harmonische Proportionen.

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